Diese im Heimatstil erbauten und vorzüglich hergerichteten Häuser interessierten mich.
Nach Recherchen stand fest: Besitztum der Familie Faber-Castell und teilweise Wohnsitz des 2016 verstorbenen A.W. Faber-Castell.
Diese architektonisch sehr reizvolle
Anwesen gehören aber auch zur Verwaltung und Bewirtschaftung der großen anliegenden Privatforsten.
(Dieses Gelände liegt versteckt, ist für öffentlichen Verkehr
gesperrt, kann aber zu Fuß oder per Rad durchquert werden – wenn
man weiß wie man hinkommt ...)
Das Hembachtal liegt zwar recht naturbelassen da, aber der Wald, den man bis zur Straße nach Allersberg (S 2225) durchqueren kann, ist eine typische, öde Nadelwaldplantage. Ob sie schon im 19.Jahrhundert angelegt wurde (unter Lothar von Faber), um Rohstoffe für die Bleistiftproduktion heranzuzüchten, weiß ich nicht.
Dort auf der anderen Seite wird es wieder vielfältiger und man kommt zu einem weiteren Idyll: Birkenlach.
Dort gibt es einen schönen 5 km langen Rundweg über Straßmühle und den Faberhof. Alles noch Faber-Besitz ...
Richtung Allersberg in der Nähe des Rothsees gibt es ein weiteres geschichtsträchtiges Refugium der Fabers zu entdecken: Schloss Appelhof
Im Sommer 2015 konnten wir die Anlage mal besichtigen. Faber-Castell und die Event-Abteilung versuchen diesen Besitz wieder herzurichten.
Ein aufwändiges und schwieriges Unterfangen. Es gibt z.B. Malereien auf Türen, die erst dokumentiert und dann wieder hervor geholt werden müssen.
Der kleine Park ist soweit in Stand gesetzt, dass dort Veranstaltungen stattfinden können.
Im Norden, am Rand des Schwarzachtals, gibt es noch ein ehemaliges Faberschloss. Es ist heute im Besitz der AWO.